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Die Geschichte unseres Dorfes

Erste Spuren aus der Jungsteinzeit / Bronzezeit

Historische Funde weisen auf eine Besiedelung in der Jungsteinzeit / Bronzezeit hin. Auch die Kelten und Römer haben ihre Spuren hinterlassen. Lange Zeit war Stahringen ein ritterschaftliches Dorf der Herren von Homburg, ehemalige Ministerialien des Bischofs von Konstanz, die im 11. Jahrhundert mit dem Bau einer Burganlage begonnen hatten. Als "Stalringin" tritt der Ortsname in einer Klostergeschichte von Petershausen im 12. Jahrhundert auf. 1566 verkaufte Wolf von Homburg seine Herrschaft an seinen Schwiegersohn Hans Konrad von Bodman. 1614 kamen Dorf und Homburg an das Benediktinerkoloster St. Gallen und 1749 an das Fürstenbistum Konstanz.

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Das 19. Jahrhundert

In den Friedensbestimmungen von 1801 fiel das Hochstift Konstanz zunächst in den Besitz von Markgraf Karl Freidrich von Baden. Nachdem sich Habsburg und Württemberg in den folgenden Jahren um den Besitz der Herrschaft Stahringen-Homburg stritten, wurde im Rahmen des Staatsvertrags von 1810 die Zugehörigkeit zum Großherzogtum Baden festgelegt und Stahringen in den Badischen Seekreis eingegliedert. Während die Waldungen noch heute staatlicher Besitz sind, waren im Laufe der Jahre Gemeinde und Bürger Eigentümer der herrschaftseigenen Häuser geworden. 

Das 20. Jahrhundert

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts hatte Stahringen rund 530 Einwohner, die vorwiegend in der Landwirtschaft tätig waren. Es entwickelte sich ein aktives Vereinsleben. Auch spielten Gastwirtschaften schon seit MItte der 19. Jahrhunderts eine zentrale Rolle im Dorfleben. Die älteste und lange Zeit einzige Gastwirtschaft war die "Sonne", die im Jahre 1934 abgebrannt ist. Bereits 1880 wird die Bahnhofswirtschaft amtlich erwähnt, die seit dem frühen 20. Jahrhundert den Name "Ochsen" führte und bis ins 21. Jahrhundert das Dorfleben prägte. Bis in die 1970er Jahre blieb Stahringen eine landwirtschaftlich geprägte Gemeinde. Die Aufgabe zahlreicher landwirtschaftlicher Betriebe und neue Wohn- und Gewerbegebiete gaben dem Ort in den darauffolgenden Jahrzehnten ein verändertes Aussehen und ein neues Gepräge.

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Stahringen heute 

Im Rahmen der Verwaltungsreform wurden Stahringen und der Ortsteil Homburg im September 1973 in die Stadt Radolfzell eingemeindet. Heute zählt die Gemeinde Stahringen rund 1.400 Einwohner und hat eine Grundfläche von 937 ha, zu der auch die Höfe der Homburg gehören. Die reizvolle Landschaft zwischen den Hängen der Homburg und des Böhlerbergs ist umgeben von Streuobstwiesen und bietet den Bewohnern und Feriengästen einen hohen Freizeitwert. Das Stahringer Dorfleben wird von zahlreichen Vereinen und Festen belebt und zeichnet sich durch das große ehrenamtliche Engagement seiner Mitbürgerinnen und Mitbürger aus. 

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